Die Kommunikation über Funk war Thema des letzten Heimabends.
Wir wurden über unsere Rufempfänger zu einer Suchaktion im Saminatal nach einem vermißten Forstarbeiter alarmiert .
Ziel der Übung war es eine funktionierende Übungsleitung aufzubauen sowie die Reichweite der Funkgeräte zu testen und evtl. Funkschatten kennenzulernen aber auch das Handling mit den Funkgeräten und die Funksprache (denken/drücken/sprechen).
 
Von der Übungsleitung bekamen wir schon unsere erste Aufgabe bei uns im BR-Heim. Wir mußten uns in zwei Gruppen teilen und auf zwei verschiedenen Strecken zur Übungsleitung in Amerlügen fahren und uns immer wieder über Funk bei der Übungsleitung melden.
 
Bei der Übungsleitung angelangt bekamen wir unsere nächsten Aufträge und weitere Informationen.
Eine Gruppe wurde beauftragt von Amerlügen ins Saminatal zu fahren und einsatzbezogene Meldungen zu funken.
Die Zweite Gruppe wurde von Amerlügen bis zur Plätzle-Hütte und weiter bis zur Gaudenza Alpe geschickt und ebenfalls zu funken.
Um der ganzen Übung noch einen etwas spannenderen Verlauf zu geben wurde von Harald doch noch eine Person
(unser Bergrettungskamerad Runczik Hans)  als Verletzter ins Gelände gebracht.
Hier gebührt übrigens unserer Nachbarortsstelle der Bergrettung Rankweil , die uns mit Ihrem Fahrzeug ordentlich unterstützte , unser herzlicher Dank.
Der aufgefundene aber schwerverletzte Forstarbeiter (linker Oberschenkel Motorsägenverletzung) wurde von
unserem Alpinen Notfallsanitäter (Presslauer Karl) vorbildlich versorgt.
Nach einem ordentlichen Lagebericht , wurden von der Übungsleitung die weiteren Rettungsmittel wie Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und
Rettungswagen (RTW) zum Übergabeplatz bei der Übungsleitung angefordert um anschließend den weiteren Abtransport zu sichern.
Ein weiterer Punkt war auch die Anforderung für Bergematerial unter den Gruppen.
Gruppe 1 war mit unserem Notfallsanitäter von unten aber mit spartanischer Ausrüstung zum Verletzten gelangt und mußte nun auf sich gestellt die
notfallmäßige Versorgung durchführen sowie Sanmaterial und Bergematerial anfordern.
Gruppe 2 wurde mit der gesamten schweren Ausrüstung über den Herrenweg zur Gaudenza Alpe geschickt um bei einem Sucherfolg
von oben kommend den Notfallrucksack /die Vakuummatratze/und Seil und Sicherungsmittel der Gruppe 1 zu liefern.
 
 
Danach traf man sich bei der Übungsleitung zur Übungsbesprechung diese dauerte bis spät in die Nacht.
 
 {AG}2010-05-20_HA_Funk{/AG}