Feldkirch, Österreich

Heimabend "Organisierte Rettung"

 

Zwei Einsatz-Szenarios hatten die Bergretter der Ortsstelle Feldkirch-Frastanz im Juni zu bewältigen:

 

Ein schwer verletzter Boulderer musste per Seilbahn auf die Strasse abtransportiert werden, sowie ein leicht verletzter Waldarbeiter, der nach seinem Absturz von einem Felsvorsprung nach oben geborgen werden musste.

 

Fokus war neben dem sicheren Arbeiten der Bergretter auch die Verfestigung zweier typischen Techniken in der organisierten Bergrettung.

 

Der Bau einer Seilbahn sowie der anschliessende Abtransport erfordert gute Teamarbeit und –Kommunikation, sowie versiertes Wissen über den Aufbau einer redundanten Seilbahn. Der schonende Abtransport bis zum Übergabepunkt ist bei einer schweren Verletztung unabdingbar.

 

Der schnelle und sichere Abtransport eines Leichtverletzten von einem Felsband nach oben klingt einfach, bedarf jedoch einer guten Vorarbeit, um diesen gut gelingen zu lassen. Bei der Übung wurden zwei verschiedene Rettungstechniken auf ihre Praktikabilität getestet: Die Einmannbergetechnik, sowie die Bergung mit Vakuummatratze und Bergesack.

 

Die anschliessende Teambesprechung zeigte die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rettungstechniken, so dass die Mannschaft nun noch besser für den Ernstfall gerüstet ist.

 

Positiv zu erwähnen ist ebenfalls, dass dies einer der ersten (Draußen-)Heimabende dieses Jahr ohne Regen oder Schnee war. 

 

Danke an alle Beteiligten für diesen schönen und lehrreichen Heimabend!