Nach zwei Heimabenden, die unter Dach durchgeführt wurden,  konnten wir endlich wieder einmal eine Übung im freien Gelände abhalten.  Pünktlich trafen wir uns alle um 19:00 Uhr im Bergrettungsheim,  wo wir noch das notwendige Material in die Autos eingeladen hatten. Bestens ausgerüstet  ging es mit beiden Autos in Richtung Tostner Burg. Bernd und Christian hatten zuvor zwei Übungsszenarien für uns ausgedacht und perfekt vorbereiteten. Die Gruppe 1 musste ein Opfer bergen, das im hinteren Teil des Burghofes abgestürzt war. Die Gruppe 2 hatte die Aufgabe ein weiteres Opfer zu bergen, welches über die Steinmauer, bei der östlichen Aussichtsplattform abgestürzt war. Je eine Vortruppe musste die Situation vor Ort abschätzen, die Erstversorgung leisten und parallel dem Nachtrupp meldet,  welche Ausrüstungen aus den Fahrzeugen für die Bergung mitzubringen sind. Es wurden die Gebirgstragen und Faserseilwinden benötigt, um einen zweiten Retter mit der Trage zu dem Verletzten zu bringen. Nach dem Umlagern in diese Tragen wurden alle Beteiligten mit der Winde gemeinsam geborgen. Dies waren ein Prüfstein und eine gute Übung für die Windenbediener. Zusätzlich wurde eine Seilverlängerung verwendet, um auch strecken über 100 m abzuseilen und wieder aufzuziehen. Das Hantieren mit einem Knoten im Seil, welches unter Last steht, muss regelmäßig  geübt werden. Für diese speziellen Situationen wurde das neu angeschafft Material verwendet was die Sicherheit für alle signifikant erhöht.  Als Zusatzaufgabe musste eine zweite vermisste Person mittels LVS Gerät gesucht werden. Diese Bergung entpuppte sich als eine „belohnende Erfrischung“ für die ganze Mannschaft …die wir redlich verdient haben!

 

Zum wohlverdienten Abschluss fuhren wir wieder ins BR- Heim, wo uns  Hans Peter und Andreas  ein herrliches Gulasch mit Spätzlen  servierten. Vielen Dank!!!

 

Berg Heil!

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