Wer ist die Bergrettung Feldkirch?

Diese Organisation wurde um 1940 gegründet und besteht derzeit aus rund 42 aktiven Mitgliedern, welche alle ehrenamtlich tätig sind.

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Anwärter Winterkurs I, Neuhornbachhaus

 

Vom 07. bis 09. Februar fand der erste Winterkurs der Saison für Anwärter im Gebiet des Neuhornbachhauses im hinteren Bregenzerwald statt.

Unter der Leitung von Herbert Strolz und Florian Bischof trafen sich Freitagmorgens gut 20 Anwärter und die ersten Ausbilder im Bergrettungsheim in Schoppernau. Unsere Ortsstelle war mit zwei Anwärtern und zwei Alpinausbildern auch gut vertreten.

Nach der Begrüßung mit Kaffee und Gebäck folgte der erste Theorieteil im Schulungsraum. Kursleiter Flo Bischof stellte das Schwerpunktthema Lawineneinsatz vor und gemeinsam wurde dieses komplexe Szenario erörtert. Danach folgte ein ebenso interessanter Vortrag unseres Ortsstellenleiters Thomas Bertsch zum Thema Funk mit anschließender praktischer Übung. Nach der Mittagspause wurde uns dann ein realer Lawineneinsatz in Form eines Originalfilms präsentiert, der uns alle sehr beeindruckte. Um zirka 15:00 Uhr trafen dann die übrigen Co-Ausbilder und Ausbilder zur Gruppe und es ging zuerst mit Bergbahn und Schlepplift, hernach auf Tourenskiern zu unserem Stützpunkt, dem Neuhornbachhaus auf 1700müM. Lager beziehen, Abendessen und den Tag bei ein paar Getränken Revue passieren lassen – der erste Tag war geschafft.

 

Tag 2: Nach einem super reichhaltigen Frühstück geht es ab ins Gelände. In Kleingruppen werden über den Tag verteilt alle Kursthemen abgearbeitet. Mit dem Schwerpunkt Lawineneinsatz vor Augen wurde an der LVS-Suche, dem Sondieren sowie dem Ausgraben, Bergen, der Ersten Hilfe und dem Abtransport gearbeitet. Auch Orientierung, Lawinenkunde, Wetter, Schnee und einiges mehr wurden eingestreut. Der Höhepunkt des Tages bildete dann am späteren Nachmittag die Übung des Lawineneinsatzes. Mit der nötigen Anspannung und hochkonzentriert stellte sich der komplette Kurs dem Horrorszenario einer 6-fach Verschüttung. Dass in einer solche Stresssituation nicht jeder Handgriff sitzt, und nicht jede Entscheidung perfekt ist, liegt nahe. Trotzdem konnte bei der Nachbesprechung allen ein großes Lob gezollt werden. Natürlich wurde das vom Einen oder Anderen gebührend gefeiert – fast international kann man sagen – Wäldar und Muntafuuner – da waren sich alle wieder einig.

 

Tag 3: Am Sonntag hofften dann alle dass das Wetter mitspielen würde. Zumindest Flugwetter sollte sein. Die Rechnung ging auf: Wir bekamen Besuch von der Libelle – dem Einsatzhubschrauber des Bundesministeriums für Inneres. Nach einer Einweisung was im Umgang mit dem Fluggerät im speziellen von uns Bergrettern zu beachten ist, plauderten Pilot und Flugretter offen über ihren Einsatzalltag und wir lauschten gebannt ihren Ausführungen. Auch der mit herbeigeflogene Lawinenhundeführer Bernhard Bartl informierte die Teilnehmer im Beisein seines Hundes über den Umgang mit diesem im Einsatz. Das Suchgerät Recco und ein Sondierprofil bildeten den Abschluss mit der ganzen Mannschaft und dann verabschiedeten wir uns vom Neuhornbachhaus um Gastwirt Gebhard Rüf. Wieder in der Kleingruppe brachen wir auf in Richtung Mittelstation Diedamskopf und auf dem Weg dorthin konnten wir noch auf die eine oder andere Thematik eingehen. So wurden je nach Gruppe die noch fehlenden Lernziele wie z.B. Schneeprofil, Biwak, LVS-Suche...vertieft. 

Abschlussessen und -besprechung auf der Mittelstation, Dank, Verabschiedung und Nachhausefahrt schlossen ein schönes, interessantes, lehrreiches aber auch humorvolles und intensives Ausbildungswochenende ab.

 

 

Berg Heil!

 

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