Funk und Einsatzabwicklung

Der Heimabend im September galt dem Motto Funk und Einsatzabwicklung. 

Drei BR-Mannschaften hatten je ein Scenario zu bewältigen. Neben der Bergrettung waren noch vier Fahrzeuge und Teams vom Roten Kreuz und zwei Feuerwehrmänner, welche das Einsatzleitfahrzeug für die Einsatzleitung der Bergrettung zur Verfügung stellten, beteiligt. 

 

Die erste Truppe musste einen leicht verletzten Kletterer (Schürfwunde), welcher beim Ill-Klettergarten in der Wand hing, erstversorgen und bergen. Am Wandfuß wurde der Patient einem RK-Team übergeben und gemeinsam zum RTW transportiert. 

Die zweite Patientin rutschte einige Meter in steilem Gelände ab und zog sich eine offene Handrückenverletzung zu. Ein rasches ablassen eines BR-Sanitäters, welcher die Erstversorgung der Verletzung durchführte, ermöglichte die Beruhigung und rasche Versorgung der Patientin. Zeitgleich richtete der Rest des Teams alles für den Abtransport mittels Mannschaftszug her. Die Verletzte wurde ebenfalls geborgen und dem Rettungsteam übergeben. 

Das dritte Scenario spielte sich am Ill-Ufer am Bahngleis ab. Um zu der verunglückten Person zu gelangen seilten sich drei Retter von der Brücke genau zwischen Bahngleis und Fluss ab. Für dies musste eine Fahrbahn der Brücke gesperrt werden und die Erlaubnis von der ÖBB, an gleisnahem Gelände arbeiten zu dürfen, eingeholt werden. Beim Opfer angekommen stellte sich eine offene Unterschenkelverletzung heraus. Ebenso wie die beiden anderen Patienten ist die Verletzte stabil dem Roten Kreuz übergeben worden. 

 

Die Übung war durch das Schminken der Opfer und strömenden Regen realgetreu. 

Ein Dankeschön gilt Philipp und Harry für die Organisation, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und ganz besonders den drei freiwilligen Opfern, die bei widrigsten Bedingungen auf Ihre Rettung gewartet haben.